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Montag, 1. Juli 2013

Verschlüsselung - (K)eine Erfolgsgeschichte

Heute nur ein kurzer Zwischenbericht zum Thema 'Verschlüsselung im Freundes - und näheren Bekanntenkreis'.

Von 9 direkt angeschriebenen Personen bekam ich folgende Infos:
  • War ja klar, funktioniert nicht mit meinem Outlook, der will immer ein Dotnet Framework?!(Tjo, das steht beim Outlook 2010 Beta Plugin übrigens dabei!).
  • cool!
  • [Meine Korrespondenz]kann eigentlich jeder lesen
  • Ich bekam einen link(prism-break.org) zu einer sehr guten Sammlung von Alternativen zu gängigen Programmen und Tools (wobei dabei imho solche Dinge wie bitcoin doch eher kritisch zu sehen sind). Guter Link, dennoch Thema verfehlt, denn die E-Mail war natürlich unverschlüsselt. [#update Holla, eben erst gesehen, das ich Frau IausF und Herrn AausF gar nicht auf dem Verteiler hatte. Sorry, fühlt Euch mal von meinem Gemaule ausgenommen. :-D #]
  • Schlüsselerstellung klappt nicht mit Kleopatra
Der Rest reagierte mit keiner Zeile oder einem Wort darauf, wahrscheinlich haben sie sich ihre E-Mail Clients beim gescheiterten Versuch dermaßen zerstört, dass nichts mehr geht.
Ich glaube ja immer an das beste im Menschen, besonders bei Menschen die mir nahestehen. :-D

Zum letzten Punkt der obigen Liste, der ist inzwischen behoben - einfach den Schlüssel in Enigmail erstellen, falls Kleopatra rumzickt, was es meiner Erfahrung nach öfters tut.
Immerhin bekam ich bereits von letzterem Account verschlüsselte E-Mails, nur den eigenen öffentlichen Schlüssel zur Verfügung stellen, dabei klemmts noch.
Dennoch, Glückwunsch werter Herr MausO interner Sieger des wer-schickt-dem-Blödbabbler-zuerst-eine-mit-pgp-verschlüsselte-E-Mail Wettbewerbs.

Immerhin, 11% Erfolgsquote, die Revolution in Cuba hatte anfangs deutlich weniger. :-D

Und, um den Bottich vollzumachen tut auch den Arschgeruch von einem Schwein hinein[Villon Mode off] :-D um auch den E-Mail Verkehr zwischen unbekannten Mitmenschen und dem Blödbabbler zu erleichtern, habe ich meinen öffentlichen Schlüssel unters Impressum gehängt, dabei sind noch diverse Checksummen um den Test zu erleichtern, ob die Datei auch vollständig angekommen ist. ;-)

Da ich zwar ein Spinner bin, aber tatsächlich noch so etwas wie ein echtes Leben habe - mithin nicht ständig, immer und überall ins Netz greife - ändert sich an der lauen Abruffrequenz meines E-Mail Kontos nichts.
Es bleibt dabei, dass ich ungefähr alle drei Tage mal reingucke, also nicht böse sein, wenn nicht gleich eine Antwort kommt.

Der Herr Burks trommelt auch vermehrt und lautstark fürs Verschlüsselung und hat im Beitrag noch zwei verlinkte Anleitungen, die anschaulich den Weg zur Verschlüsselung darstellen.
Also, Ihr habt keine Ausrede mehr werte Freunde! ;-)

Ich überlege augenblicklich noch ernsthaft, ob ich meine -unverschlüsselte private- E-Mail-Korrespondenz in Kürze auf das Niveau von Kinderpostkarten zurückschrauben werde.

Hallo lieber XYZ,
mir geht es gut und das Wetter ist schön.
Bis bald mein Freund, wenn wir uns mal wieder persönlich sehen und sprechen.
Bis dahin werde ich leider keinerlei Inhalte mit Dir austauschen.
Wenn Du allerdings mit mir elektronische Post austauschen möchtest, nutze doch bitte PGP.

Mit freundlichem Gruß

Blödbabbler

Mal sehn' ob das irgendwas in Sachen "Verschlüsselung" beschleunigt, oder ob es einfach wieder zu mehr Treffen im RL führt.

Gespannt Grüße von Ihnen Ihrm

Blödbabbler

Sonntag, 23. Juni 2013

Cardhu 12

Ein Whisky, den man gemeinhin den Einsteigern zurechnet, ist der Cardhu, den es auch mit einer etwas tuntigen Ledertasche im Geschenkset gibt.
Alleinstellungsmerkmal ist die Flasche mit ihren Einbuchtungen und der 'eckigen' abgerundeten Form. ;-)
Cardhu 12 Flasche

In der Nase ist der Cardhu angenehm süß-karamellig, viel mehr ist allerdings nicht zu erwarten.

Im Geschmack ist er ebenfalls süß, deutlich malzig, mild und geschmeidig und auch etwas ölig.
Zu Anfang war auch ein etwas dominantes bitterer Eichengeschmack präsent, der sich aber glücklicherweise über die Zeit legte.

Mit brannte die Zunge etwas nach, der Abgang ist insgesamt überraschend warm für 40%.

Tjo, mir schmeckte der eigentlich gar nicht, zu belanglos und irgendwie nix besonderes, bis, ja, bis ich eine leichte Erkältung bekam.
Als ich ihn mit einer -geringfügig- veränderten Wahrnehmung süffelte und das tat ich - also süffeln und wahrnehmen- entpuppte sich der Cardhu auf einmal als richtig leckeres Stöffchen, das mir sogar Anfing Spaß zu machen.
Ehe ich mich versah, war die Buddel alle, aber da nun der Whiskyteich dort draußen einfach riesengroß ist, werde ich mir den bewusst nicht mehr nachkaufen.
Lustigerweise gab es zu jener Zeit, als ich mit Erkältung testete, noch jemanden der ebenfalls die Kombination "Cardhu und Erkältung" ins Forum von TWS schrieb und gleiches oder doch ähnliches darüber berichtete.
Seltsam, aber wahr, ich schwör!111!!!!!

Wenn man den Cardhu 12 alleine, also nicht im Geschenkset erstehen möchte, kostet der gewöhnlich um die 29 Euro für die 0,7 Liter Flasche, imho eigentlich schon zu teuer für das gebotene Niveau.

ralfy und Herr Lühning sehen die gebotene Qualität deutlich anders als ich, ihre Videos dazu:
ralfy hat ein Video zum Cardhu hier und Herr Lüning dort.


Wertung Single Malt
Cardhu 12


Geschmack:
Fass2
Preis-/Leistungsverhältnis:
Smile2

Fazit: Fazit: Wenn man mal ein interessantes Experiment machen möchte, in dem sich Whisky und Erkältung positiv ergänzen, dann ist das ein Tipp, sonst eher nicht. Da gibt es für gleiches Geld oder weniger deutlich andere Single Malts, die ich mir eher noch mal hinstellen würde.


Ihnen Ihr Blödbabbler

Rating-Info
6 Perfekt - 5 Wunderbar - 4 Lecker - 3 Gut - 2 Brauchbar - 1 Widerlich - 0 Fußbad

Samstag, 22. Juni 2013

Trau Dich! Verschlüssele E-Mails

Die Tage war der Blödbabbler mal wieder bei einem Arzt, der eine umfangreiche Blutentnahme anordnete.
Nachdem ich von einem der vielen 'Kopftuchmädchen' die in diesem verkackten Land arbeiten -obwohl ja laut wirren Schwachköpfen rechten Hetzern wie Sarrazin, diese, wenn überhaupt nur im Gemüse und Obsthandel tätig sind- sehr gut gepiekst, zügig und nett bepflastert wurde, stellt sich mir die Frage: Wie krieg ich am schnellsten meine Befunde, ohne deswegen nochmal in die große Stadt am Main fahren zu müssen?
Da ich nun -nicht unbedingt immer und überall- maulfaul bin, fragte ich eine der beiden -ebenfalls sehr netten und sehr blonden- MFAs wie ich an eben jene Ergebnisse meines ärztlichen Aderlasses herankommen könnte.

Sie darauf: "Die kann ich Ihnen per E-Mail schicken!"
Ich daraufhin: "Mit was genau verschlüsseln Sie denn die E-Mails, damit nicht alle mitlesen können über deren Server das im Internet läuft?"
Sie mit Überzeugung: "Verschlüsseln? Das ist doch eine pdf Datei!"
Ich darauf konsterniert: "Können sie mir die Befunde auch zufaxen?"

Mal ehrlich, dann lieber eine Technik aus den Anfängen des 20 Jahrhunderts, als so ein Mist.

Womit ich mal wieder beim Thema wäre.

Nicht erst, seit wohl dem letzten meiner Mitbürger bewusst geworden ist, dass er von den Amis, den Briten und Fidel Castro der Stasi seinem Nachbarn beobachtet, ausspioniert und überwacht wird, empfehle ich im Bekannten- und Freundeskreis die ausgiebige Nutzung von Verschlüsselungstechnik.

Nicht erst seit gestern gibt es nützliche kleine Tools, mit deren Hilfe man es den mitlesenden Schlapphüten, Schwarzhüten und Scriptkiddies etwas schwerer machen kann, unsere neusten Darmspiegelungsbefunde oder die letzte Steuererklärung auf dem Silbertablett serviert zu bekommen.

Nachdem ich inzwischen -seit gefühlten hundert- real vermutlich erst zwei bis drei Jahren dafür werbe und in Zahlen 0 meiner Opfer etwas in dieser Richtung unternommen haben, hier ein weiterer verzweifelter Versuch.

Bitte, bitte verschlüsselt eure E-Mails, denn auch wenn ihr, wie so viele sagen werdet: "Wieso, ich habe doch nichts zu verbergen!", so lassen sich selbst aus belanglosen Daten bereits Profile erstellen.
Algorithmen, deren Funktionsweise sich meinem und eurem Verständnis entziehen, entscheiden in Sekundenbruchteilen und gerne auch mal falsch - soll heißen, aus Buttle wird in diesem Fall dann schnell mal Tuttle.
Und auch sonst, wollt ihr doch nicht wirklich, dass irgendein pickeliger Teenie seinen Bildschirm mit Körpersäften bekleckert, weil er eure unverschlüsselten Liebes-E-Mails (mit Bild) so erregend fand?

Ich hatte mich kurz mit dem Gedanken getragen, selbst eine kleine Anleitung zu schreiben, aber das erscheint mir ähnlich sinnvoll, wie eine weiter Textverarbeitung zu programmieren, will bedeuten: Im Netz gibt es genug dazu, selbst für nahezu vom Computertum unbeleckte DAUs.
Mein Tipp: Wenn Ihr, wie die meisten die ich kenne, als E-Mail Client den Thunderbird unter Windows einsetzt, holt Euch zur Verschlüsselung am besten gpg4winund EnigMail als Addon für den Thunderbird.
Falls ihr Euch mit Outlook herumschlagt, da gibts in gpg4win ein Addon bis zur Version 2007.
Für die höheren 2010/2013 gibt es eine etwas unkomfortable Betaversion outlook-privacy-plugin oder kommerzielle Lösungen.

Nun hat der werte Herr AausB, sicherlich mehr als nur computer-und-technikaffin seinen Versuch der Verschlüsselung abgebrochen, es gab -soweit ich mich entsinne- Probleme mit der Schlüsselerstellung.
Aber der Her AausB und der Blödbabbler stammen beiden noch aus der Zeit, als man sich die Zeit nicht mit Anleitungen, Handbüchern oder ähnlichem Teufelszeug vertrieb, sondern einfach machte.
Hier allerdings rufe ich ihm zu RTFM! oder lade es dir runter. :-D

Da ist Schritt für Schritt erklärt, wie man sich ein Schlüsselpaar erzeugt, es einbindet und ...

Also, ihr lieben Leute, wundert Euch nicht mehr über die komische ASC Datei, die seit ein paar Jahre für Nachfrage sorgt (Wasn das für ein komischer Anhang, den kann ich gar nicht öffnen, ist der kaputt? Ist das ein Bild? Ist es Bicyle Repairman?) und die an meinen E-Mails hängt, sondern bindet sie in eurer hoffentlich bald aufgesetztes verschlüsseltes System ein, auf das wir bald auch verschlüsselt kommunizieren können.

Ihnen Ihr Blödbabbler Keyaccountschreiberling

Freitag, 21. Juni 2013

Benromach Organic 'Special Edition'

Einer der ganz wenigen, mir bekannten, 'grünen', ökologischen, nachhaltigen oder was man sonst noch an Schlagworten benutzen mag, Whiskys ist der Benromach Organic.
Meine Buddel kaufte ich irgendwann im Jahre 2011 und sie stand lange in meinem Lager aka Wohnzimmer, bis ich mich daran machte sie zu öffnen.
Mit ihrer schwarz-glänzenden Metallrüstung machte sie sich dabei auch durchaus gut, wobei allerdings das Label etwas überfrachtet wirkt.
Benromach Organic Flasche
Danach war sie umso schneller leer, ein Start-Ziel Sieg, wenn man diesen Begriff aus dem stumpfsinnigen im Kreis fahren benutzen möchte.
Die Marketingabteilung von Benromach lässt uns wissen, dass dieser Whisky 'handcrafted' -wie auch immer ich mir das vorstellen muss - und von lediglich zwei Männern mit finest Scottish barley und purest spring water hergestellt wurde.
Ok, ich hoffe die armen beiden Kerle mussten nicht auch noch die Blechdosen zusammendengeln und die Flaschen glasblasen.
Was aber bleibt ist ein Whisky, der mit eben jener biologisch angebauten Gerste, die anständig über Torfrauch getrocknet wurde und den man zum Reifen in frische Fässer von amerikanischer Weißeiche verfüllte.
Eigentlich wie beim Bourbon, das mit dem Fass – also kein Refill-Ex-Bourbon Fass, sondern ein ganz neues jungfräuliches mit der vollen Würze und Holzigkeit und der vollen Filterwirkung der 'Aktiv'kohle.
Der Benromach Organic wird mit 43% in der 0,7 Liter Flasche angeboten und kostet zwischen knapp über 39 und 47 Euro, ich zahlte damals um die 38.

In der Nase ist er schokoladig, karamellig und hat ein wenig zitrusfrische.
Das Raucharoma, was sich in der Nase sammelt geht etwas in Richtung Teerpappe.

Im Mund ist er leicht honigsüß, sanft rauchig mit starkem Eicheneinfluss angenehm trocken.
Er ist überaus süffig und seine Rauchigkeit hat imho was von einem Laphroaig QC.

Sein Abgang ist lang und warm mit herrlich süßlichem Rauch.

Der Organic war für mich eine sehr positive Überraschung.
Aus einer Laune heraus gekauft - mal ´nen Ökwhisky hinstellen - habe ich mich lange geziert ihn zu öffnen, denn allzu viel versprochen habe ich mir davon eigentlich nicht.
Umso geiler, wenn man dann eines Besseren belehrt wird und auch noch fähig ist das Anzunehmen. :-D




Wertung Single Malt
Benromach Organic 'Special `Edition'


Geschmack:
Fass4
Preis-/Leistungsverhältnis:
Smile4

Fazit: Wer einen leckeren und rauchigen Whisky trinken möchte, der nicht von Islay stammt, der noch zusätzlich vollständig von der Soil Association zertifiziert wurde und der –auch eher selten- in einem frischen Fass abgefüllt wurde, der muss hier zuschlagen. Ich mag den gerne und habe mich gleich darauf mit mehr Whiskys aus dem Hause Benromach, das zu Gordon&McPhail gehört, eingedeckt - mal sehen was die geschmacklich bringen.


Ihnen Ihr Blödbabbler

Rating-Info
6 Perfekt - 5 Wunderbar - 4 Lecker - 3 Gut - 2 Brauchbar - 1 Widerlich - 0 Fußbad

Donnerstag, 20. Juni 2013

Charter 101

Da es augenblicklich zu heiß ist in Deutschland um sich sinnvoll an eine Re-Evaluierung der kürzlich beim Herrn AausB getesteten kleinen Racker zu machen, finden jetzt erst einmal ein paar schon länger auf Halde liegende Tastingnotes ihren Weg ins Blog.
Charter 101 Flasche
Den Anfang macht ein Kentucky StraightBourbon, der mit anständigen 50,5% Alkohol seinen Weg in die Flasche gefunden hat. Aus der Buffalo Trace Destillerie in Frankfort stammt die auffällige 1 Liter Flasche mit ihrem stabilen Plastikschraubverschluss und den Getreideverzierungen im Glas.
Ich habe mir inzwischen angewöhnt die meisten Bourbons, außer solchen Alkoholhämmern ab Wild Turkey Rare Breed (54,2%) bis zu Booker`s mit stolzen 64,5%, nicht mehr mit Wasser zu verdünnen. Zu oft taten selbst geringe Spuren Wasser dem Getränk schändliches an und verwässerten den Geschmack obwohl vermutlich noch deutlich über 40% im Glas waren. Das macht man ein paar Mal, aber eben nicht ständig, zumindest wenn man kein Schnapsschänder werden will. :-D

Doch zurück zum Objekt der Begierde, dem Charter 101.
Direkt nach dem Öffnen verströmte er eine sanfte Klebstoffnote, die sich aber vollständig verflüchtige, nachdem ich die Flasche inzwischen über ein halbes Jahr offen habe.
In der Nase schmeichelt er mit bezaubernder Vanille, Mandel und Kokosaromen.

Im Mund ist er ein wuchtiger Vertreter seiner Zunft, hier stimmen die % Alkohol durchaus mit dem Erlebnis überein, aber nicht unangenehm oder sprittig.

Er macht die Zunge etwas trocken und ist schwach und angenehm bitter und zu Anfangs der Flasche auch im Geschmack etwas acetonig. Aber das Haupterlebnis liegt auf einer massiven Vanilleattacke, süße und würzige holzige Geschmäcker harmonieren gut. Er hat eine überraschende Öligkeit, die die Lippen leicht fettet und schmeckt sehr rund.

Im Abgang ist er wunderbar warm und lang, mit dominierender Vanille, und der erwähnten süßen Würzigkeit, allerdings gibt es auch ein leicht strohiges Element, das ich nun so nicht gebraucht hätte.

Dennoch -trotz dieser geringen Eintrübung eines sehr guten Gesamteindrucks- sicherlich ein Bourbon Whiskey zu einem fairen Preis, der bei den üblichen Verdächtigen um die 28 Euro für den Liter liegt, meine Flasche lag mal wieder ein paar Euro drunter. ;-)




Wertung Kentucky Straight Bourbon
Charter 101


Geschmack:
Fass4
bis
Fass5
Preis-/Leistungsverhältnis:
Smile4

Fazit: Eine Kaufempfehlung für diesen leckeren, süffigen und starken Bourbon aus dem Hause Buffalo Trace. Für mich mindestens so gut wie der Wild Turkey 101 8 Jahre oder ein Knob Creek. Wer –so wie ich- alles mal probieren mag, liegt bei diesem Whiskey sicherlich nicht falsch.


Ihnen Ihr Blödbabbler

Rating-Info
6 Perfekt - 5 Wunderbar - 4 Lecker - 3 Gut - 2 Brauchbar - 1 Widerlich - 0 Fußbad

Samstag, 15. Juni 2013

Scheißsommer

Da ist es am Wochenende endlich mal wieder schön warm und was passiert?
Die Bauern um die Ecke werfen Scheiße aufs Feld und man muss die Türen geschlossen halten um keine Misthaufen-smelling-atmosphere im Wohnbereich aufzubauen.
Schweinepriester, damische!

Stinkige Grüße von

Ihnen Ihrm Blödbabbler

Freitag, 14. Juni 2013

Friedensengel und Magier Obama

Also sprach Zarathustra Obama:PolenSyrien hat heute nacht zum erstenmal auf unserem eigenen Territorium auch mit bereits regulären Soldaten mit Chemiewaffen geschossen.
Vermutlich verbrauchen sie die imaginären Vorräte aus dem Irak, gelle.
Deshalb werde man jetzt *blabla* Unterstützen *blabla* eingreifen, *blabla* mal wieder den Schrank aufmachen und ein Sündenbock-Arschloch -(nach dem Ableben von Bin Laden, Hussein, Gaddafi eben Assad)- rausholen und damit gekonnt die größte Bespitzelungsaktion in der amerikanischen Geschichte aus den Medien verdrängen.
Mami, wenn so Demokratie aussieht, dann können sie die gerne behalten.

Dreckiger Kriegstreiber mit Friedensnobelpreis, in Stockholm sollten sich langsam mal die Rädchen drehen, ob man einen Preis nicht aberkennen kann.

Findet Ihnen Ihr Blödbabbler

Montag, 10. Juni 2013

Whisky-Tasting

Am Samstag lud der Herr AausB zum fröhlichen Whiskyverkosten und alle einige von uns kamen diesem Ruf gerne nach.
So fanden sich neben Herrn AausB und Frau SausB noch Frau KausA, Herr EausF, Herr Haus? und die Ms und ihr Blödbabbler ein.
Zur Auswahl standen -gemäß des vom Herrn AausB gewählten Mottos Das etwas andere „Insel Tasting“- folgende Getränke.

Aus dem Norden:
1. Highland Park „Svein“ – Single Malt
2. The Six Isles (Islay, Jura, Skye, Mull, Orkney, Arran) – Blended
3. The Arran Malt – Single Malt 10 Years

Von einer Insel aus dem tiefen Süden:
1. Bain’s Cape Mountain Whisky – Single Grain – South Africa

Von einer Insel aus dem fernen Osten:
1. Nikka Taketsuro Pure Malt – Blended 12 Years - Japan

Von einer quasi unbekannten Whiskyinsel:
1. Hammer Head – Czech Vintage Single Malt 1989

Tastingflaschen

Herr EausF brachte dann noch einen Amrut Single Malt aus dem fernen Indien mit, überraschenderweise einen alten Batch aus dem Jahr 2010 (meine vor zwei Wochen erstandene Buddel ist Batch 47 aus dem September 2012).
Und, weil die Damen und Herren prinzipiell experimentierfreudig sind und mir nicht einfach so glauben wollen, auch noch den Bruichladdich 1989 Vintage 'Carmel Cask'.

In den nächsten Tagen, wenn ich die dazugehörigen Probenflaschen nochmal in 'meiner' Umgebung retastet habe, gibts zu den einzelnen Whiskys einen separaten Artikel, bis dahin hier eine Kurzzusammenfassung.

Den Startdram gab der japanische Nikka Taketsuro Pure Malt, den ich mal aus der Hüfte heraus mit 2 Fässern werten würde, aber ich habe mir sicherheitshalber noch mal eine 5cl Sampleprobe abgefüllt, denn die Runde war der Meinung ich täte ihm- im Vergleich zu den anderen- damit unrecht.

Es folgte der südafrikanische Bain’s Cape Mountain Single Grain Whisky, der –so viel sei verraten- eine sehr schöne Nase hat, aber leider beim Geschmack stark abstinkt, metaphorisch gesprochen.
Davon habe ich mir keine Probe eingepackt, denn unser aller Urteil war ziemlich ähnlich.
Meine Einschätzung liegt bei diesem Whisky bei 1-2 Fässern.

Als Dritten im Bunde wagten wir uns an das sozialistische Erbe der tschechoslowakischen Republik in Form des Hammerhead 1989 Vintage. Ich denke es gibt dafür sicherlich irgendwo Fans, aber mich hat er doch ein wenig enttäuscht. Davon hatte ich mir deutlich mehr versprochen, sprechen sich doch z.B. Murray und Buxton mit relativ guten Werten und Worten für diesen Whisky aus. Nun ja, ich hab mir -Fehler!- davon keine Probe abgefüllt, sollte ich noch nachholen. Bis zum Gegenteil empfinde ich den als einen 2-3 Fässer Whisky.

Danach wurde der Highland Park Svein, ein 'neuer' Whisky ohne Alter aus der 'Warrior' Serie in die Gläser gekippt. Erstanden im preisfreundlichen Luxemburg für 30 Euro pro Liter, ginge er imho durch, nicht jedoch für die Preise die ich hier in den Onlineshops gefunden habe. Für 47+ Euro gibts Stöffchen die nach was schmecken und Spaß machen. Leider enttäuschte mich auch der Highland Park Svein, der noch hinter dem inzwischen schwächelnden Highland Park 10 zurückbleibt. Auch hier gibts aber noch ein Samplefläschlein um ihm gegebenenfalls Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Bis dahin ist es eine 2-3 Fässer Wertung.

Auf den Isle of Arran 10 Jahre hatte ich mich auch schon gefreut, und wie so oft, bekommt man dann nicht das was man sich ausgemalt hat. Immerhin hat er eine 3(-) bei mir -deutlich milder gestimmt nach mehreren Proben- abgestaubt. Da auch hier eine 5cl Probeflasche existiert, werde ich mir den kleinen Inselracker noch mal zur Brust nehmen und gucken obs in vertrauter Umgebung noch einen Nachschlag gibt.

Abschließend erfreuten wir uns an dem Six Isles Blended Malt, der mich mit seiner leichten Süffigkeit und dem gut begleitenden Rauch angenehm überraschte. In meinen Augen einer der wenigen rauchigen Sommerwhiskys die mir bisher untergekommen sind. Mal sehn' was das Sample hergibt, bis dahin rate ich den mit guten 3-4 Fässern.

Irgendwo zwischen der obigen Reihenfolge nahmen sich die Damen und Herren noch den Amrut und den Bruichladdich vor. Der Amrut, ich habe mal genippt, ist etwas 'brenniger', als mein späteres Batch, aber bleibt ein leckerer guter Stoff. Die Inder bei Amrut haben es raus wirklich guten Whisky zu produzieren.

Beim Bruichladdich tendierte die Einschätzung eher Richtung meines Artikels, selbst der werte Her AausB erklärte ihn 'besser' in Erinnerung zu haben, während Frau SausB ihr ursprünglich positives Urteil revidierte. Einzig Frau KausA konnte ihm etwas abgewinnen, während Herr EausF und Herr Haus? beide den Daumen senkten, mal mehr, mal weniger. Meine Ms. mir saß der Graus ja noch im Nacken, weshalb wir den nicht nochmal probieren wollten. :-D

Frau SausB hatte, wie der Herr AausB nicht verriet, einen Tortellonisalat (mit Käsetortelloni) gemacht und es standen diverse Käse und Brot zur Verfügung, so dass keiner von uns vom Fleisch fallen musste.
An dieser Stelle ein dickes Dankeschön, habt ihr beide gut gemacht, war ein schöner Abend, den wir -wenn es nicht ganz warm ist- sicherlich wiederholen sollten.
Denn meine angesammelten Flaschen sollten auch mal wieder einer genaueren Verkostung anheimfallen, findet

Ihnen Ihr Blödbabbler
development